Alle Blogbeiträge von Sabina Loicht
Als begeisterte Anhänger von Open Source wissen wir, wie wichtig eine gut funktionierende Community ist und, dass nur Großartiges entstehen kann, wenn sich das gesamte Team wohl fühlt. Deshalb legen wir bei plan2net höchsten Wert darauf, ein familiäres Arbeitsklima zu schaffen, in dem wir uns alle entfalten können. Aus diesem Grund sind wir auch besonders stolz darauf, dass wir mit dem BGF Award 2024 - 2026, dem Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung, ausgezeichnet wurden. Als eines von 49 Unternehmen österreichweit.
Wie wir gewonnen haben?
Zu recht!
Betriebliche Gesundheitsförderung kostet viel Zeit, Geld und Engagement. Über Jahre hinweg. Aber sie zahlt sich aus: sowohl wirtschaftlich als auch sozial. Wirtschaftlich, weil es weitaus effizienter ist, bestehende Mitarbeiter:innen zu halten, als neue zu suchen, zu finden, einzustellen, einzuschulen, zu integrieren und ihnen unsere Kaffeemaschine zu erklären. Zum anderen sozial, weil wir auch selbst lieber in ein Büro gehen, in dem gute Stimmung herrscht… Hier beginnt heutzutage bereits die Herausforderungen: beim „ins Büro gehen“.
An einen guten Arbeitsplatz geht man jeden Tag.
An einen ausgezeichneten nur, wenn man will.
Eines der zentralen Themen in den letzten Jahren war wie bei vielen anderen Unternehmen der Wunsch nach Homeoffice. Klar, das geht in unserer Branche Dank Breitband Internet und Videotelefonie deutlich leichter als anderswo. Dennoch war die Umstellung nicht leicht. (Was nicht nur an den ergonomischen Tischen und Sesseln lag, die wir unseren Mitarbeiter:innen auch im Homeoffice zur Verfügung stellen wollen.)
Schon früh haben wir uns deshalb damit beschäftigt, wie wir den Wunsch nach Homeoffice mit einem funktionierenden Team-Building verbinden. Gemeinsam haben wir den Dienstag als „Office Tag“ deklariert, an dem wir uns alle im Büro treffen, damit sich alle mindestens einmal die Woche sehen.
Aber auch im Homeoffice kommt der persönliche Austausch nicht zu kurz. Hier profitieren wir zum einen von den Strukturen des agilen Arbeitens: tägliche Standups und regelmäßige Retrospektiven sorgen dafür, dass wir im ständigen Austausch miteinander bleiben. Zudem haben wir Formate entwickelt, um uns auch persönlich näher zu bleiben, wie etwa ein Online-Frühstück, bei dem wir uns täglich (freiwillig) treffen und über alle Themen sprechen, die uns beschäftigen - alle Themen sind erlaubt, bis auf eines: die Arbeit.
Darüber hinaus gibt es weiterhin bewährte Formate wie Betriebsausflüge, Wandertage und Geburtstagsfeiern; wir laufen beim Vienna Business Run mit, escapen aus Räumen oder entdecken unser Talent beim Bubble Soccer. (Wir nehmen jede Herausforderung an :-) )
Wer Mitarbeiter:innen an sich binden will, muss ihnen Freiheiten geben.
Flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeitregelungen, flache Hierarchien und hohe Selbstverantwortung sind bei uns seit langem Standard. Und mit jährlichen Fortbildungsbudgets, Teilnahme an internationalen Konferenzen und Zertifizierungen geben wir unseren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, sich laufend weiterzuentwickeln. Ein weiteres Tool, das gerne angenommen wird, sind unsere FedEx Tage, an denen sich die Mitarbeiter:innen mit Spezialthemen beschäftigen können, die nichts mit den aktuellen Projekten zu tun haben. Ein Freiraum, in dem immer wieder Neues Grosses geschaffen wird.
Und viele Kleinigkeiten, die Großes bewirken.
Oft sind es jedoch die kleinen Dinge, die einen Arbeitsplatz besser machen: Dazu zählen ergonomische Arbeitsgeräte, höhenverstellbare Schreibtische, eine optimierte Raumakustik (wichtig!), eine funktionierende Klimaanlage (sehr wichtig!) und eine gute Kaffeemaschine (lebenswichtig!). Mit Terrabändern, Wackelbrettern und dem wöchentlichen Turnen mit Masi sorgen wir für körperliche Gesundheit, mit dem Bürohund Finn für die psychische.
Das bestätigt uns auch die AUVA, von der wir uns immer wieder gerne als „vorbildlichst“ loben lassen.
Und jetzt?
Auf den ergonomischen Sesseln ausruhen?
Nein, wir wollen auch weiterhin unser Arbeitsklima laufend verbessern. Das ist nicht nur Chef:innensache, sondern daran arbeiten wir alle gemeinsam und testen laufend neue Ideen, um noch bessere Leistungen zu erbringen. Aktuell erarbeiten wir an Konzepten für 6 Wochen Urlaub pro Jahr, Workation, Coding Nights und alles, was uns sonst noch so einfällt.
Damit wir auch den nächsten BGF-Award fix in der Tasche haben.
