Derzeit betreibt der Government Site Builder mehr als 250 Websites von 80 deutschen Bundeseinrichtungen. Der Umstieg auf TYPO3 geht auf eine Initiative des Bundesministerium des Innern und für Heimat: BMI zur Konsolidierung der Online-Dienste zurück. Das Projekt sieht Investitionen von 26,88 Mio Euro für Produktentwicklung und Support, 73,2 Mio Euro für Migration und Relaunch und 8 Mio Euro für den laufenden Betrieb vor.
Gestartet wird der Rollout Mitte 2024, die gesamte Umstellung der E-Governance-Dienste von Bundes- und Landeseinrichtungen soll schrittweise über 4 Jahre erfolgen.
Die Entscheidung für TYPO3 begründet die deutsche Bundesregierung mit:
- weit verbreitet in der Bundesverwaltung
- kostenlose Nutzung
- sehr aktive Community
- Sicherheit: Long Term Support des Herstellers
In seiner 25-jährigen Geschichte hat sich TYPO3 vor allem im deutschsprachigen Raum etabliert. Nach Angaben der TYPO3 Association gibt es schätzungsweise 500.000 Installationen. Die Dienste des neu gestalteten CMS werden von ITZBund, dem zentralen IT-Dienstleister der Bundesverwaltung, betrieben.
Idee und Modell des GSB wird zur Zeit auf Ebene der EU heiss diskutiert - eine länderübergreifende Lösung ist im Gespräch. Diese Tatsache lässt auf eine Nutzung von Synergien hoffen. Mit Auswirkungen des deutschen Investments sowie der EU-weiten Pläne im österreichischen Markt ist zu rechnen.